Integrierte Kabinen
Auch hier gibt es keine Standardkabine, mittlerweile habe ich verschiedenste Versionen gebaut. Im Vordergrund stehen hierbei immer die Kundenwünsche. Es ist egal, ob gerade Seitenwände oder eingekickte, mit Aufstelldach, als Hubkabine oder als feste Kabine mit Stehhöhe und Alkoven. |
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Hier können massive Fehler gemacht werden, die zu sehr großen Problemen führen können, wie z .b. Rahmenbrüchen - was man auf Tour mit Sicherheit nicht braucht! Unter anderem ist es auch unmöglich, grade bei älteren Fahrzeugen die alte, vielleicht schon verrostete, Bodengruppe aus Zeitgründen nicht mit wegzuschneiden. Im ersten Moment ist es vielleicht billiger aber wenn am alten Unterboden später dort geschweißt werden muss wo Bleche beim Umbau aufgeklebt wurden, hat man große Probleme. Dieses würde auch hohe Kosten verursachen. |
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Ich schneide den kompletten hinteren Teil des Fahrzeuges ab und fertige eine komplett neue Bodengruppe. Auf dieser wird dann die neue Kabine aufgebaut. Das Fahrerhaus wird durch Einschweißen von Stahlrohren verstärkt. Dieses ist nachher stabiler als zuvor. Bei Fahrgestellen (Pick up) wird nach Wunsch die ganze Rückwand entfernt und Verstärkungen eingearbeitet.
Schließlich muss eine gute Verbindung der neuen Kabine mit dem Fahrerhaus geschaffen werden. Die Verbindung von der Kabine zum Fahrgestell übernehmen spezielle Schwingmetalle. Diese sind auch von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich. Es ist fahrzeugbautechnisch nicht ratsam, Karosserieaufnahmen, die schon werksseitig vorhanden sind, nicht zu benutzen oder einfach wegzuschneiden. Dieses führt zu einer veränderten Krafteinleitung in den Rahmen und früher oder später zum Bruch desselbigen.
Es ist also nicht so einfach, wie man sich das vielleicht vorstellt. |